Traumatische Erfahrungen verletzen Seele und Körper. Vor allem sexuelle Gewalterfahrungen machen es vielen Betroffenen schwer, Beziehung, Nähe und Sexualität unbelastet zu leben. Aber auch körperliche und emotionale Gewalt, traumatische Geburten oder medizinische Eingriffe können Spuren in der Sexualität hinterlassen.
Wiedererleben und Dissoziation lassen intime Begegnungen zu schwer erträglichen Erfahrungen werden und machen traumatisierte Menschen erneut schutzlos. Denn wenn sie nicht mehr im Hier und Jetzt sind, ihre Bedürfnisse und Grenzen nicht spüren, können Betroffene nicht mitbestimmen oder erkennen, wann es gefährlich wird. Damit steigt ihr Risiko, Retraumatisierungen und erneute Übergriffe zu erleben – sei es in der eigenen Partnerschaft oder beim Dating in der digitalen Welt.
Wenn darüber hinaus Angst und Hilflosigkeit, Ekel, Schmerzen oder ungewollte Gewaltfantasien Betroffene daran hindern, sich in der Sexualität wohl zu fühlen, belastet dies sie ebenso wie ihre Partner:innen und führt dazu, dass sie intime Begegnungen möglichst vermeiden. Beziehungsprobleme, unerfüllte Kinderwünsche und Partnerlosigkeit sind die Folge. Andere treibt die Angst, allein zu bleiben oder verlassen zu werden, immer wieder zu sexuellen Kontakten, die ihnen nicht guttun.
Der Kurs dient dem kompakten Einstieg in die Thematik. Sie erfahren …
Zusätzlich geben wir eine Einführung in Grundstrategien der integrativen Sexual- und Traumatherapie.