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Sucht aus der systemischen Perspektive -

Sucht ist ein vielschichtiges Phänomen und erfordert zu jeder Zeit eine fachliche und individuelle Auseinandersetzung im professionellen Kontext. Dabei wird der beraterischen und therapeutischen Beziehung im Rahmen von Kriseninterventionen eine besondere Bedeutung zugeschrieben. Die persönliche Haltung und der sichere Umgang mit Menschen aus suchtpräsenten Systemen oder Menschen, die süchtiges Verhalten zeigen, sind somit ein entscheidender Schritt in Richtung Beziehungsarbeit und vertrauensvollem Umgang. Die persönliche Beziehung der BeraterIn/TherapeutIn beinhaltet zunächst das Bewusstsein, dass Sucht für jeden Menschen ein Thema sein kann sowie die Fähigkeit, Ambivalenzen im Umgang damit zu erkennen und aufzugreifen, somit „besprechbar“ zu machen.

Möglichst praxisnah mit vielen Fallbeispielen wird es einen stetigen Wechsel zwischen theoretischem Input, persönlichem Austausch im Plenum sowie in der Kleingruppe und konkreten Übungen geben. Unterschiedliche Methoden sollen die persönliche Handlungskompetenz und die Handlungsfähigkeit im jeweiligen Setting erweitern. Auch hier geht es darum zu erlernen, durch häufigen Perspektivwechsel und den Austausch darüber, zu einer gelingenden Kommunikation zu gelangen.

Das Seminar gibt einen Einblick in die systemisch-therapeutische Arbeit mit KlientInnen, die süchtiges Verhalten zeigen. Es wendet sich an KollegInnen, die im therapeutischen, psychiatrischen, psychologischen sowie pädagogischen Kontext tätig sind und häufig mit suchtpräsenten Systemen arbeiten.

Veranstaltungsort
IGST e. V., Gaisbergstraße 3, 69115 Heidelberg
Termine
Mo. 04.03.2024 10:00 – Mi. 06.03.2024 14:00
Kosten

360,00 Euro