„Ich bin nicht allein – Du kriegst mich nur zu fünft, sechs, siebt“ – nämlich mit all meinen Anteilen. Diese verschiedenen Persönlichkeitsanteile machen unser Erleben, Fühlen, unser Handeln reich. Aber nur dann, wenn wir zu allem Zugang haben und nicht ein Anteil – wie z. B. die Angst – zu dominant wird.
Spannend in der Paarbeziehung ist: Wie kommunizieren unsere Anteile bzw. welcher Wechsel findet gar statt? Ein sehr „wanderfreudiger“ Teil ist z. B. die Depression, sodass sich dem Therapeuten mitunter die Frage stellt: Wer ist eigentlich der Depressive? Oder ist es wie auf einer Wippe: Wenn du oben bist, bin ich unten – und umgekehrt?
Ein weiterer Schwerpunkt wird sein: Der übermächtige Anteil einer ICH MUSS MÜSSEN - Struktur. Wie viel Entwicklung und Bewegungsfreiheit bleibt - für den Einzelnen wie für das Paar.
Ziele des Seminars:
Praxisbezogene Arbeit mit Anteilen sowohl in der Selbstreflexion als auch angewandt in Fallsupervision.