In nicht-psychotherapeutischen und nicht-psychiatrischen Arbeitskontexten begegnen uns Menschen mit Problemen. Probleme sind weit mehr als die üblichen Klassifikationsschemata wie ICD 10 oder DSM V vermuten lassen. Aus systemischer Perspektive entstehen solche Phänomene durch die Art und Weise des Denkens.
Das Seminar ist für KollegInnen gedacht, denen in ihrem Berufsalltag Menschen begegnen, die solche Probleme beklagen und die sich häufig unverstanden fühlen. Es gibt einen Überblick über das systemische Verständnis und die systemische Therapie vielfältiger psychischer Störungen.
Ziel des Seminars ist es, Hintergrunddynamiken von Diagnosen wie Angst, Zwang, Depression, Sucht, Persönlichkeitsstörungen und Psychosen verstehbar zu machen. Es wird vermittelt, wie solche Phänomene entstehen und wie sie aufrechterhalten werden. Erst ein Verständnis von Problemstrukturen ermöglicht dann ein gezieltes Vorgehen in Therapie- und Beratungsprozessen.